Klima kontrovers. Tier- und Pflanzenwelt im Wandel?
- 07.11.2008
- Unser Klima verändert sich: Die Temperaturmessungen über die letzten Jahre waren so hoch wie nie zuvor seit mindestens tausend Jahren. Klimaveränderungen, die zu Warm- und Eiszeiten führten, gab es immer wieder in der Erdzeitgeschichte. Neu ist aber die enorme Geschwindigkeit, mit der diese Erwärmung momentan eintritt, wozu insbesondere die von Menschen verursachten Emissionen von Treibhausgasen beitragen. Eine Reaktion auf Temperatursteigerungen ist das Abwandern von Pflanzen und Tieren, wodurch es zu Artenverschiebungen kommt. Die Stechpalme ist ein guter Bioindikator für den ablaufenden Klimawandel. Sie breitet sich von Mitteleuropa in Richtung Norden aus und kommt nun mittlerweile auch in Südskandinavien vor. Nicht alle Arten können aber abwandern! In den Alpen schmelzen die Gletscher und die Erwärmung führt dazu, dass unsere alpine Flora, die in so genannten ›Inseln der Kälte‹ bereits mehrere Warmzeiten überstanden hat, sich in immer höhere Bergregionen zurückzieht. Dies ist aber nur bis zu dem Punkt möglich, wo diesem Rückzug eine natürliche, geographische Grenze gesetzt ist. Abwanderungen werden aber auch durch eine intensive Umstrukturierung der Landflächen – mehr als 50 Prozent der Erdoberfläche werden vom Menschen genutzt – erschwert. Es gibt in Deutschland nur noch wenige zusammenhängende Naturräume, die abwandernde Arten Unser Klima verändert sich: Die Temperaturmessungen über die letzten Jahre waren so hoch wie nie zuvor seit mindestens tausend Jahren. Klimaveränderungen, die zu Warm- und Eiszeiten führten, gab es immer wieder in der Erdzeitgeschichte. Neu ist aber die enorme Geschwindigkeit, mit der diese Erwärmung momentan eintritt, wozu insbesondere die von Menschen verursachten Emissionen von Treibhausgasen beitragen.