Beschreibung
- Der Fachbereich Rechtswissenschaften zeichnet sich durch eine Schwerpunktsetzung in Wirtschaftsrecht sowie im Europäischen Recht aus. Das klassische, auf die volljuristische Ausbildung abzielende Studienangebot der Universität Osnabrück spiegelt die wirtschaftsrechtliche Ausrichtung wider, indem einerseits im Grundstudium (auch) eine wirtschaftsrechtliche Zusatzausbildung erfolgt und andererseits im Rahmen des Schwerpunktprogramms Spezialisierungsmöglichkeiten im Wirtschaftsrecht, im Europäischen und internationalen Recht vorgesehen sind. Im Bachelorstudiengang Wirtschaftsrecht werden die Studierenden auf eine Tätigkeit an der Schnittstelle von Recht und Wirtschaft vorbereitet. Der Masterstudiengang Wirtschaftsstrafrecht und der zweisemestrige Masterstudiengang Steuerwissenschaften vermitteln jeweils vertiefende Spezialkenntnisse und bereiten disziplinbezogen auf die weitere Praxis vor. Angeboten wird auch - und dies für den norddeutschen Raum einzigartig - eine Fachspezifische Fremdsprachenausbildung. Die Teilnehmenden dieses Studienangebots erwerben vertiefte fachspezifische Kenntnisse in einer Fremdsprache sowie Grundkenntnisse der betreffenden Rechtsordnung und werden auf Auslandsaufenthalte und berufliche Tätigkeiten im Ausland bzw. mit Auslandsberührung vorbereitet. In enger Zusammenarbeit mit dem Sprachenzentrum wird die Ausbildung in Englisch UK, Englisch USA, Französisch, Italienisch, Niederländisch, Polnisch und Spanisch angeboten und ausschließlich durch qualifizierte Muttersprachlerinnen und -sprachler gelehrt. Die Schreibwerkstatt bietet Möglichkeiten, Hilfestellungen und Rat beim fachspezifischen Verfassen von Texten. Eine hohe Qualität weist das Juristische Repetitorium der Universität Osnabrück OsnaRep auf, das die fallorientierte Wiederholung, Vertiefung und Aktualisierung der im Studium erlernten Kenntnisse in sämtlichen Pflichtfächern der ersten juristischen Prüfung in den Mittelpunkt stellt. Europäisches Recht und Wirtschaftsrecht prägen gleichermaßen die Forschung in den drei juristischen Teildisziplinen Zivilrecht, Öffentliches Recht und Strafrecht. Die Forschung zur Fortentwicklung und zur Umsetzung des Europäischen Unionsrechts wie - exemplarisch - die Schaffung eines europäischen Zivilrechts, die Harmonisierung der Besteuerung grenzüberschreitender Sachverhalte, das nationale und internationale Kartellrecht sowie die internationale Bekämpfung organisierter Kriminalität prägen die Arbeit in den sechs Instituten.