Vor dem Hintergrund von Vorhersagen über den klimawandelbedingten Verlust von menschlichen Siedlungsräumen untersucht das Projekt "Klimaflucht" als jüngst angelaufene Produktion von Migration mit offenem Ausgang. Anhand von Fallstudien in zentralen Arenen der Aushandlung (Forschungskollaborationen, Selbstorganisation betroffener Staaten, juristische Präzedenzfälle, transnationale Infrastrukturen) analysiert es die Produktion einer Migrationsform "Klimaflucht" bzw. ihr Scheitern. Dies dient als Ausgangspunkt für die Theoretisierung des Zusammenwirkens der Schlüsselmedien der Produktion von Migration - Raum, Figur, Infrastruktur.