AMPHIDEB: Development of biologically-based models in environmental risk assessment to assess the impact of chemicals and pathogenic fungi on amphibian and reptile populations
Projektstatus: abgeschlossen Drittmittelprojekt
Aus bislang nicht bekannten Gründen sterben immer mehr Amphibienarten aus. Im Projekt AMPHIDEB der Universität Osnabrück werden die Risiken von Pestiziden und Krankheitserregern für Amphibien bewertet.
Allein in Deutschland steht mehr als die Hälfte der Frösche, Kröten und Molche auf der Roten Liste der gefährdeten Tierarten. Selbst ehemals weit verbreitete Arten wie der Laubfrosch oder der Kammmolch gelten seit 2020 als gefährdet. Unter Leitung des Umweltsystemwissenschaftlers Prof. Dr. Andreas Focks werden jetzt, basierend auf Labor- und Feldversuchen, Modelle erstellt, mittels derer die Risiken von Krankheitserregern und Pestiziden auf das Aussterben von Amphibien beurteilt werden können.
Über eine Laufzeit von dreieinhalb Jahren wird das AMPHIDEB-Projekt mit insgesamt 750.000 Euro von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) gefördert.