Verbundprojekt: Kontaktloses Monitoring zur Prävention von plötzlichen und unerwarteten Todesfällen bei Epilepsie (EPIMON) - Teilvorhaben: KI-basierte Erkennung und Prävention epileptischer Anfälle: Nutzerzentrierte Analyse und Evaluation
Projektstatus: laufend Drittmittelprojekt
Das Verbundprojekt EPIMON zielt darauf ab, ein KI-basiertes Medizinprodukt zu entwickeln, das epileptische Anfallsbewegungen frühzeitig erkennt. Epilepsie betrifft weltweit etwa 1% der Bevölkerung und führt bei vielen Betroffenen zu erheblichen Einschränkungen der Lebensqualität. Die frühzeitige Erkennung von Anfällen ist entscheidend, um rechtzeitig Sicherheitsmaßnahmen einzuleiten und unerwartete Todesfälle, insbesondere im Schlaf, zu verhindern. Im Projekt wird ein System mit einer Multi-Kamera-Hardware-Architektur eingesetzt, das die Bewegungen der Patienten aus verschiedenen Blickwinkeln erfasst und in 3D analysiert. Diese Innovation soll sowohl stationär als auch im häuslichen Umfeld eingesetzt werden können und den Patienten einen höheren Freiheitsgrad bieten. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei auf den Schutz der Privatsphäre und personenbezogener Daten gelegt, unterstützt durch eine 3D-Anonymisierungs-Lösung und Edge AI-Technologie, die eine sichere und zuverlässige Datenverarbeitung gewährleistet.