Beschreibung
- Der Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaft hat in der Verbindung von übergreifenden Sprach- und Literaturwissenschaften mit Latinistik als klassische Philologie und den Neuphilologien Anglistik, Germanistik und Romanistik sein spezifisches Profil ausgebildet. Ein gemeinsames und profilgebendes Element der Lehre ist die Lehrerbildung und die Beteiligung aller Fächer am polyvalenten Zwei-Fächer-Bachelorstudiengang bzw. an den Lehramtsstudiengängen. Die Fächer sehen sich dem Kernziel der Universität, eine forschungsbasierte Lehrerbildung voranzubringen, verpflichtet und verstehen dies als fächerübergreifende universitätsweite Aufgabe. Dies verdeutlicht, neben in den Fächern liegenden Projekten - nicht zuletzt ihr Engagement im Zentrum für Lehrerbildung mit dem Ziel, Fachwissenschaft und Didaktik in ein ausgewogenes Verhältnis zu bringen. Über die Universität hinaus unterhält der Fachbereich zahlreiche Beziehungen zu Einrichtungen innerhalb der Stadt Osnabrück und des Landkreises. So sind Lehrende des Fachbereichs intensiv in der Lehrerfort- und -weiterbildung engagiert und es bestehen Projekte mit vielen Schulen vor Ort, bei denen Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer an das universitäre Leben und die Fächer des Fachbereichs Sprach- und Literaturwissenschaft herangeführt und eingebunden werden. Darüber hinaus besteht eine intensive Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Informationsmanagement und virtuelle Lehre insbesondere, um eLearning Angebote und innovative Multimediaprodukte zu erproben. In Zusammenarbeit mit der Koordinationsstelle Professionalisierungsbereich ist der Fachbereich Vorreiter bei der Implementierung des 4 Schritte+ Modells. Die Aufgabenstellungen der Institute bleiben jedoch nicht auf das Profilelement von Lehrerbildung, Schule und Unterricht begrenzt. Der fachwissenschaftliche Diskurs wird u. a. in den Masterstudiengängen English and American Studies, Germanistik und Romanistik/Zwei Sprachen geführt. Durch Interdisziplinarität zeichnen sich die beiden Masterstudiengänge Literatur und Kultur in Europa und Sprache in Europa aus. Der Fachbereich verfügt über vielfältige interdisziplinäre und institutionelle Beziehungen. So bestehen enge Verknüpfungen in Lehre und Forschung mit den Forschungzentren "Center for Early Childhood Development and Education Research (CEDER)", "Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit (IKFN)" und "Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS)" sowie mit dem Institut für Kognitionswissenschaft (IKW), dem European Legal Studies Institute (ELSI), dem Jean Monnet Centre of Excellence in European Studies und der Forschungsstelle Costa Rica Zentrum.