Das Projekt untersucht, auf welche Weise Moscheen als Infrastruktur der Produktion von Zugehörigkeiten fungieren, die sich nicht nur auf lokale (religiöse) Gemeinschaften beziehen, sondern auch auf nationale und transnationale "Communities". Im Rahmen einer ethnographischen Feldforschung in einer zum türkisch-muslimischen Dachverband DITIB gehörenden Moschee werden die Aushandlungen um verschiedene Zugehörigkeiten analysiert, nicht zuletzt in der intergenerationalen Perspektive auf das (imaginierte) Herkunftsland Türkei und auf türkisch-nationale bzw. türkisch-muslimische Loyalitäten.