Das Projekt untersucht die Produktion diskursiver Figuren rund um Flucht und Asyl in der Bundesrepublik Deutschland, Österreich und der Schweiz seit den 1970er Jahren. Fluchtbezogene Figuren und Kategorisierungen sind für die Wahrnehmung von Menschen in Bewegung und den gesellschaftlichen Umgang mit ihnen relevant, da damit ein spezifisches Wissen produziert wird, das eng mit sozialen Schließungs- oder Öffnungsprozessen verknüpft ist. Auf der Basis quantitativer Auswertungen von u.a. Parlamentsprotokollen, Zeitungsartikeln und Rechtstexten sowie qualitativer Tiefenbohrungen werden die Machteffekte diskursiver Verschiebungen analysiert.
Projektlaufzeit
01.04.2024 - 31.12.2027
Verbund/Partnerorganisation
Freie Universität Berlin
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Schlagwörter
Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)